Romanlardaki Berlin / Die Stadt der Literatur, Berlin
Romanlardaki Berlin - Defne Seidel
Berlin, die
Stadt der Literatur
Es ist natürlich, dass das von einem deutschen Schriftsteller mit türkischer Herkunft
verfasste Buch in Deutschland spielt, wo er lebte, seine Kindheit verbrachte,
Erinnerungen sammelte und versuchte, Wurzeln zu schlagen. Sein Kampf mit dem
Leben hier.
Deutschland
ist das eine, Berlin das andere sagt man. Eine Stadt, in der türkische
Einwohner sich wohlfühlen und sich identifizieren können, ein Ort der
Weltoffenheit. Auch in der deutsch-türkischen Literatur spielt Berlin eine
besondere Rolle.
Wie
entscheidet ein Autor, wo sein Roman spielt? Warum gerade Berlin? Diese Frage
überraschte mich nicht. Als ich vierzig Jahre alt war, habe ich angefangen
Romane zu schreiben und die letzten dreißig Jahre meines Lebens verbrachte ich in
der Stadt. Ich dachte, ich sollte an einem Ort anfangen zu schreiben, den ich
kenne. Ein Sprichwort sagt: „Es ist sicherer, in vertrauten Gewässern zu
schwimmen.“ Aber warum sollte dieser Ort Berlin sein und nicht die Stadt meiner
Träume oder die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin? Vielleicht
wollte ich Spuren an den Orten hinterlassen, an denen die Themen meiner Romane
spielen. Oder ich wollte als Schriftstellerin mit Migrationshintergrund in der
Stadt, in die ich kam, Wurzeln schlagen. Vielleicht wollte ich ein Teil dieser
Stadt sein. Indem ich Geschichten über Berlin schreibe, kann ich zeigen, wie
tief ich diese Stadt kenne, dass es sinnlos ist, mich von ihr zu trennen, und
dass man an mich denken sollte, wenn Berlin erwähnt wird. Vielleicht war ich
von türkischstämmigen Schriftstellern beeinflusst, die wie ich zufällig in
Berlin waren. Vielleicht suchte ich nach ihren Fußabdrücken und folgte ihnen
nach.
Vor Jahren
las ich Sabahattin Ali‘s Roman „Madonna im Pelzmantel“, empfohlen von einer
lieben Freundin Füsun mit den Worten: „Du solltest das Buch unbedingt lesen, die
Geschichte spielt in Berlin.“ Vielleicht gab mir meine Freundin diesen Rat,
weil sie mich mit Berlin identifiziert hat…
Der junge
Raif, der Held des Buches, wohnt in einem Wohnheim in Berlin, wo er zur
Ausbildung kommt. Während des Frühstücks liest er, dass eine Ausstellung
eröffnet wird, und bekommt sofort Lust die Eröffnung zu besuchen. Ein Gemälde,
das ihm ins Auge fällt, ist das der Madonna im Pelzmantel. Von diesem Bild
fasziniert, beobachtet Raif es von der Eröffnung bis zum Ende der Ausstellung.
Eines Tages spricht ihn eine Frau an und fragt ihn, ob die Frau im Gemälde ihm
wie jemand bekannt vorkommt. Raif, schüchtern wie er ist, vergleicht die Frau
mit seiner Mutter, ohne ihr ins Gesicht sehen zu können. Später trifft Raif auf
die Frau, die im Pelzmantel auf der Straße. Am nächsten Tag wartet er am
gleichen Ort auf sie. Und tatsächlich sieht er sie wieder. Er folgt ihr in
einen Nachtclub namens Atlantis. Die Madonna im Pelzmantel singt und spielt Geige.
Als ihr Lied endet, setzt sich die Frau an Raif Efendis Tisch und stellt sich
als Maria Puder vor. Das Gemälde ist ihr Selbstporträt. Von da an beginnt eine
aufrichtige Freundschaft zwischen Maria Puder und Raif Efendi.
„Ich umarmte seine Hände und küsste sie.
Ich glaube, meine Augen waren voller Tränen. Für einen Moment sah ich, wie sein
Gesicht auf mich zukam und seine Augen mich mit einem wärmeren Ausdruck
umarmten, als ich je gesehen hatte. Mein Herz fühlte sich an, als würde es
stehen bleiben, als ich das Glück näherkommen sah. Doch plötzlich nahm er seine
Hände weg und stand auf: -Wo wohnst du? -Ich wohne auf der Lützowstraße! -Es
ist nicht weit!... Dann komm und hol mich morgen Nachmittag hier ab!“ (Kürk Mantolu Madonna,
Sabahattin Ali, Yapı Kredi Yayınları)
Wer weiß,
wenn Berlin 1928 ein kleines Istanbul wie heute gehabt hätte, könnte Sabahattin
Ali vielleicht „Madonna im Pelzmantel“ nicht geschrieben haben. Denn Raif
Efendi hätte wahrscheinlich in einem einfachen Hostel in Kreuzberg,
Klein-Istanbul, übernachtet, Zeit mit seinen türkischen Freunden verbracht und
nicht die moderne Galerie besucht, in der er die Malerin Maria Puder hätte
kennenlernen können. So erlebte Berlin in den 1920er und 1930er Jahren seine
Blütezeit in Kultur und Kunst. Nachdem Sabahattin Ali Berlin verlassen hatte,
standen harte Jahre bevor.
Bald darauf
stieg die junge Schriftstellerin Suad Derviş, die zum Literaturstudium kam, aus
einem Zug, der 1931 von Istanbul abfuhr und in Berlin ankam. Sie hatte nur 80
Mark in der Tasche, ihre Tantiemen. Sie wollte, dass das Geld nie ausgeht, aber
bald war sie pleite und versuchte, mit Schreiben Geld zu verdienen. Doch kein
Verlag akzeptierte ihre Übersetzungen. „Wir lesen gern deutsche Autoren,
warum sollte hier eine türkische Autorin gelesen werden?“ fragte sie sich.
Nach einer Weile entdeckte sie eine Anzeige: Wie stehen die Friseure in der
Türkei? Sie schrieb für das Magazin einen Artikel und erhielt 25 türkische Lira
für ihre Mühe. Daraufhin begannen Verlage, ihre Artikel zu drucken. Jahre
später fand die Türkei ihren Platz in der Stadt mit ihren goldenen Jahren.
Einige Jahre später, als sie nach der Türkei zurückkehrte, schrieb sie in ihrem
Roman „Cilgin Gibi (Ithaki Yayinlari)“ in der Geschichte des Fazil Beys, der in
der Berliner Botschaft eingesetzt wurde, goldene Jahre und hohe Inflation im
Höhepunkt der Unterhaltung und die Stadt Berlin ihren Platz auch findet.
„Er
begann, dieses Geld nach dem Waffenstillstand in Bars und Unterhaltungslokalen
im verrückten Deutschland auszugeben. In den Inflationszeiten nach dem Krieg
konnte er dieses Geld jedoch nicht ohne weiteres abheben.“
Als die
Deutsche Mark schließlich stieg und Unterhaltung in deutschen Städten teurer
wurde, verließ Fazıl Bey die deutsche Hauptstadt und reiste in andere
Großstädte Europas. Das damalige Nazi-Deutschland; Grausamkeit gegenüber Juden
ist Teil des täglichen Lebens.
Das damalige
Nazi-Deutschland: Grausamkeiten gegenüber den Juden, eine triste Gewohnheit.
Eines Abends saß Suat Derviş im gemütlichen Hause seiner ungarischen Freunde zu
Tisch. Als sie hinaus trat, prasselte der Spott der Nazis auf ihr nieder. Mit
Mühe erreichte sie ein Taxi, der Gewalt entkam sie gerade knapp. Als ihr Vater
erkrankte, wollte sie ihn behandeln lassen, doch als die Krankheit den Vater
forderte, führte der Weg sie zurück in die Türkei. Das Deutschland-Zeit war
beendet.
Eine andere
wichtige Autorin von damals Füruzans melancholische Betrachtungen über das
schmerzliche Schicksal dieser schönen Stadt nach dem Krieg lassen uns fühlen:
„Sie
erinnerte sich, wo sie stand. Was für eine unglaubliche Ruine es damals war.
„Selbst wenn ich es erzählen würde, dass diese Orte durch Bomben völlig
zerstört wurden und aus Feuer und Asche auferstanden sind, wird mir niemand
glauben“, dachte Frau Lemmer. „Ich kann sie nicht überzeugen. Auch die größten
religiösen Führer als Zeugen nutzen nichts. Nichts bleibt zurück... Was ist mit
meinen Erinnerungen?' Hat der Krieg früher angefangen, als sie dachte? War da
niemand, der durch die Menge schritt und diese Erinnerungen in sich trug? Sie
war überzeugt, dass das heutige Bundesallee-Gebiet damals nur ein Haufen aus
Erde, Stein und Eisen war.“ (Berlin'in Nar Çiçeği, Füruzan, Yapı Kredi Yayınları)
Was geschah mit Hitlers blonden, blauäugigen
arischen Jugendlichen? Gefangen zwischen Ruinen? In einem Roman, frisch aus der
Feder eines Literaten Feridun Zaimoglu, der heute Deutsch in Perfektion
spricht, lesen wir:
„Du kommst als junges Mädchen hierher. Für
dich ist es ein Abenteuer. Alles perfekt. Doch Berlin, es war ein armes
Zuhause.“ „Das Leben, das ich lebe, ist nicht einfach“, gestand Isabel. „Du
Dussel“, konterte Helga, „ich habe die Trümmer weggetragen.“ Ich schnitt
Haaren, rasiert, die Nase des Kindes abgewischt, kaum für zwei Kartoffeln.
Nichts genug. Wann? Tausende Tote. Männer, Frauen, Kinder. Blut und
Baumaterialien füllten die Krater. Leichen fielen wie der Regen. Krieg? Am
Ende, in den letzten Tagen. Wir warfen sie in die Krater, die Bomben
hinterließen. Die Toten, einen nach dem anderen, Scharen. Zeit, sie zu
beerdigen? Zeit für Menschlichkeit? Fehlanzeige. Nur das: Pest. Arische Mädchen
bei den Soldaten, die den Krieg gewannen. Hündinnen. Auch ich war eine von
ihnen. Ich tat es für Mehl, Butter, Zucker, Seide und Kaffee. Bier,
Vanillemilchsuppe. Socken für Damen. Amerikanische Zigaretten. Fälschungen. Ich
kannte sie alle. Ich hatte glatte, streichelbare Haut... Isabel hörte nicht
mehr zu.“ (Isabel, Feridun Zaimoğlu, Kiwi Verlag)
Die Berliner
Mauer, die als Mauer der Schande in die Geschichte eingeht, entspringt nach dem
Krieg, als die Sieger die Stadt besetzen. Aras Ören, ein Arbeiter und Literat,
seit 1969 in Deutschland lebt, bringt es in seiner Berlin-Trilogie auf den
Punkt. Auch wenn sein Leben in Deutschland weitergeht und er beharrlich
Türkisch schreibt, sichert er sich einen Platz in der deutschen Literatur.
„Es
ist eine gigantische Stadt innerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen
Republik. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein großer Teil herausgerissen, wo
fast zwei Millionen lebten. Viele glauben, dass dies eine Stadt in
Westdeutschland ist; doch nein, sie ist „unter der Kontrolle der Alliierten“.
Die Stadt besteht aus 12 Bezirken, insgesamt 20. West-Berlin misst 480
Quadratkilometer, die Gesamtfläche 883… Dies ist ein „Inneres Berlin“, umgeben
von übermenschlichen Mauern. Widersprüche durchziehen sie wie die Städte
klassischer Gesellschaften. Kaufhäuser, Verwaltungen, Unterkünfte und
Freizeitangebote haben sich am Rand niedergelassen, während mehrere neue
‚Zentren‘ entstanden …“ (Berlin Üçlemesi, Aras Ören, Remzi Yayınevi)
Mitte der
siebziger Jahre... Eine junge türkische Theaterschauspielerin, Emine Sevgi
Özdamar, kam aus Istanbul nach Berlin. Lebend bei zwei deutschen Schwestern in
Wedding, begann sie, ihren ersten Roman auf Deutsch zu schreiben. Tagsüber
überquerte sie mit Sondervisum die Grenze, besuchte Theaterproben in Ostberlin.
Özdamar, die den Puls der Stadt hielt, prägte nachhaltig die deutsche
Literatur.
„Heute
Morgen, am letzten Weihnachtstag, war nur ich im Zug. Der Zug verlangsamte und
als er durch die verlassenen Ostberliner Bahnhöfe fuhr, drang die Dunkelheit
ein. Ich staunte über die Lichter im Zug. Die Fensterläden in der Passage der
Friedrichstraße blieben immer geschlossen. Im Westzug riß ich über die
westdeutsche Zeitung das Pasolini-Foto ab, das ich nicht nach Ost-Berlin
mitnehmen durfte.“ (Seltsame Sterne starren zur Erde, Emine Sevgi Özdamar, Kiwi
Verlag)
Unsere literarische Reise durch Berlin führt
uns fort über die türkischen Arbeiter, die am Rande Westberlins ihren Platz
fanden, mit den Worten von Kati Hirschel, der von Esmahan Aykol geschaffenen
Heldin:
„Das Haus meiner Mutter lag im türkischen
Teil von Kreuzberg, den selbst Nicht-Türken ‚Klein-Istanbul‘ nannten. Für
jemand, der die Postkarten von Istanbul sah, war es unmöglich, diese arme
Umgebung mit Istanbul zu vergleichen“, aber das ist eine andere Geschichte. Das
Viertel, durch die Berliner Mauer gesichert, wenig beliebt, mit niedrigen
Mieten. Dort ließen sie die Türken nieder, die 1965 als „Gastarbeiter“ kamen.
Zuerst die Arbeiter, dann die deutschen Linken der späteren Zeit... (Hotel Bosporus, Esmahan
Aykol, Diogenes Verlag)
Doch wie
alles andere wird auch die Mauer der Schande eines Tages fallen. Während wir
den Mauerfall und die Vereinigung der beiden Deutschlands erleben, begegnen wir
einem anderen türkischen Schriftsteller, Yade Kara, dessen Thema Berlin ist.
Hasan Kasans Familie zerbricht mit der Mauer. Der Held, Hasan, in Westberlin
geboren, ein Enthusiast, der das Leben in vollen Zügen auskosten möchte.
Seine Mutter ist die Hausfrau aus Istanbul, sein
Vater leitet ein Reisebüro, und die sind zufrieden mit ihrem Leben, bis zu
diesem Zeitpunkt.
„Die Weihnachtsfeiern wurden mit Begeisterung gefeiert. Keine
Weihnachtsfeier wurde nach dem Fall der Mauer so gefeiert. Ost-West-Besuche und
so intensive familiäre Gefühle waren in Deutschland sehr selten.
Am 22. Dezember 89 wurden die Brandenburger Tore geöffnet, die großen Führer
aus dem Osten und Westen gingen zusammen durch die Ruinen der Mauer - und so
ging Ingrids Cousin Erika in die Mitte unseres Lebens, und da war nichts mehr
wie früher... " (Selam Berlin, Yade Kara, Diogenes Verlag)
In ihren Werken werden die Autoren, die den Puls der Stadt und den Wandel, den
sie in der Geschichte erlebt haben, und den Atem der Stadt erzählen, nicht nur
die Stimme derer sein, die in den Grenzen der Gesellschaft reisen, sondern auch
die Stimmen derer, die nicht nur das sichtbare und das in der Mitte sind.
Berlin, das seit fast hundert Jahren die Kultwerke der türkischen
Schriftsteller beherbergt, wird jeden, der in die Stadt seine Wege sich kreuzt
und sich für Kunst interessiert, weiterhin inspirieren. Und hoffentlich wird es
in allen Dingen, die über Berlin gemacht werden, türkische Spuren geben, weil
die türkische Bevölkerung jetzt zu einem unverzichtbaren Teil dieser Stadt
geworden ist.
Defne Seidel - Januar 2021
Türk kökenli bir Alman yazarın yazdığı kitabın konusu Almanya'da hatta yaşadığı, çocukluğunun geçtiği, anılar biriktirdiği, kök salmaya çabaladığı, sılanın yuvaya dönüştüğü yerde geçmesi doğaldır. Hayatla savaşı burdadır çünkü. Derler ki Almanya başka, Berlin başkadır. Berlin özellikle kozmopolit bir şehir olması açısından Türk sakinlerinin kendini iyi hissettiği, kendini yaşadığı yer ile özdeşleştirebildiği bir şehirdir. Berlin'in Alman-Türk edebiyatında da yeri başkadır.
Bir yazar romanının konusunun geçeceği yeri nasıl belirler? Mesela neden Berlin? Benim için bunun cevabı sürpriz sayılmazdı. Kırk yaşında yazmaya başladım ve hayatımın son yirmi yılını geçirdiğim yer Berlin'di. Bildiğim bir yerden başlamam gerektiğini düşünmüştüm. Hani bir söz vardır; tanıdık sularda yüzmek daha güvenlidir. Peki ama gerçekte neden hayalimde yarattığım bir x şehri ya da doğup büyüdüğüm şehir değil de Berlin olmalıydı bu yer?
Belki de romanlarımın konusunun geçtiği yerlerde gerçekte bir iz bırakmak istiyordum. Ya da belki bir göçmen yazar olarak sonradan geldiğim şehirde kök salmak istiyordum. Şehrin bir parçası olmak istiyordum belki de. Konusu bu şehirde geçen hikayeler yazarak bu şehri ne kadar iyi tanıdığımı, aslında beni ve bu şehri birbirinden ayrı düşünmenin anlamsızlığını, Berlin deyince beni hatırlamanız gerektiğini ifade ediyor da olabilirdim. Belki de benim gibi yolu Berlin'e düşmüş, Türk kökenli yazarlardan etkilenmiştim. Belki onların ayak izlerini aramış, onlara öykünmüştüm.
Sabahattin Ali’nin Kürk Mantolu Madonna romanını yıllar önce çok sevdiğim bir arkadaşımın „Mutlaka okumalısın, konusu Berlin’de geçiyor“ diye özellikle tavsiye etmesi üzerine okumuştum. Belki arkadaşım da beni Berlin ile özdeşleştirdiği için böyle bir tavsiyede bulunmuştu…
Kitabın kahramanı genc Raif eğitim icin geldigi Berlin’de bir pansiyonda kalmaktadır. Kahvalti ederken okudugu gazetede bir sergi açılacağını öğrenir ve açılışa gider. Orada gördüğü bir tablo dikkatini çeker: Kürk mantolu Madonna tablosu. Tabloya adeta vurulan Raif, o gün ve devamında serginin açılışından kapanışına kadar tabloyu seyreder. Kürk mantolu Madonna onu çok etkilemiştir. Yine tabloyu seyre daldığı günlerden birinde, bir kadın yanına yanaşır ve tablodaki kadını birine mi benzettiğini sorar. Raif efendi utangaç olduğu için kadının yüzüne bakamadan onu annesine benzettiğini söyler.
Raif Efendi daha sonra o gün sergide konuştuğu kürk mantolu kadına sokakta rastlar. Ertesi gün kadını tekrar görebilme umuduyla aynı yerde onu beklemeye başlar ve hakikaten onu görür. Kadını Atlantis adlı bir gece kulübüne kadar takip eder. Kulübe girdiğinde kürk matolu Madonna'nın keman çalıp şarkı söylediğine şahit olur. Şarkısı bitince kadın Raif Efendi'nin masasına oturur ve kendini Maria Puder olarak tanıtır. Kürk mantolu Madonna resmi onun otoportresidir.
O günden sonra Maria Puder ve Raif Efendi arasında samimi bir arkadaşlık başlar.
“Ellerine sarıldım ve öptüm. Galiba gözlerim yaşarmıştı. Bir an kadar onun yüzünün bana yaklaştığını, gözlerinin, o zamana kadar gördüklerimden çok daha sıcak bir ifadeyle, beni adeta kucakladığını gördüm. Yüzümün birkaç santim ilerisine kadar yaklaşan bu saadet karşısında kalbim duracak gibi oldu. Fakat o birdenbire ve oldukça sert bir hareketle ellerini çekti ve doğruldu:
-Siz nerede oturuyorsunuz?
-Lützow Caddesi'nde!
-Uzak değilmiş!... Şu halde yarın öğleden sonra gelin beni buradan alın!” (Kürk Mantolu Madonna, Sabahattin Ali, Yapı Kredi Yayınları)
1928'de Berlin'de bugünkü gibi bir Küçük İstanbul olsaydı Sabahattin Ali Kürk Mantolu Madonna'yı yazamazdı kimbilir. Çünkü romanın kahramanı Raif Efendi büyük ihtimalle Türklerin yoğun yaşadığı Küçük İstanbul diye tabir edilen Kreuzberg'de ucuz bir pansiyonda kalır ve Türk arkadaşlarıyla Türklere ait mekanlarda vakit geçirirdi. Modern sanat eserlerinin sergilendiği bir galeriye yolu düşmez, Kudamm'ın nezih caddelerinden birindeki ışıltılı bir dans lokalinde annesine bakabilmek için geceleri şarkı söyleyen ressam Maria Puder ile tanışma imkanı bulup arkadaşlık kuramazdı. Tam da 1920'li ve 30'lu yıllarda Berlin'in Avrupa'nın sadece politik alanda önemli yer tutmakla kalmayıp kültür ve sanatta da altın çağını yaşayan bir başkenti olduğu zamanlara tanıklık eden bir roman.
Sabahattin Ali’nin bir yıl kaldığı Berlin’den ayrılmasından sonra Berlin için zor yıllar gelecekti:
Çok geçmeden 1931 yılında İstanbul'dan yola çıkıp Berlin'e varan bir trenden edebiyat okumaya gelen genç bir kadın yazar Suad Derviş iner. Cebinde sadece son romanının telif ücreti olan 80 Mark vardır. O para hiç bitmesin ister ama kısa süre içerisinde meteliksiz kalacak ve yazarak para kazanmaya çabasına girecektir. Oysa yazılarının çevirilerini hiç bir yayınevi kabul etmemiş. "Biz Alman yazarları severek okuyoruz, neden bir Türk kadın yazarın kitabı burada okunmasın?" diye soruyormuş kendi kendine. Bir süre sonra bir magazin dergisinin ilanına denk gelmiş. Türkiye'de kuaförlerin durumu nedir? Eğitimleri, çalışma şartları nasıldır? Emeklerinin karşılığını hakkınca alabiliyorlar mı?" konulu bir yazı yazmış dergiye. Yazı karşılığında verilen o zamanın parasıyla 25 Türk lirasına karşılık gelen ücreti de utanarak kabul etmiş. Fakat o yazı çok dikkat çekmiş ve ondan sonra yayınevleri çeviri yazılarını basmaya başlamışlar. Bir kaç yıl sonra Türkiye'ye döndüğünde yazdığı Çılgın Gibi adlı romanında Berlin sefaretliğine atanan babanın hikayesi ile eğlencenin doruğunda altın yılları ve yüksek enflasyon ile şehir de yerini bulur.
"Evvela, mütareke sonrasının çılgın Almanya'sında barlarda ve eğlence yerlerinde bu parayı harcamaya başlamıştı. Fakat harbi takip eden enflasyon günlerinde bu parayı kolaylıkla türketememişti.
Nihayet Alman markı yükselip Alman şehirlerinde eğlence, diğer Avrupa şehirlerindeki fiyata yükselince Fazıl Bey Alman başşehrini bırakarak Avrupa'nın diğer büyük şehirlerinde ve eğlence merkezlerinde dolaşmaya başlamıştı."
Zaman dönemin nazi Almanyası; yahudilere zlum günlük hayatın bir parçası. Günlerden bir gün Suat Derviş macar arkadaşlarının evinde yemekte imiş. Dışarı çıktığında nazilerin sözlü sataşmalarına uğramış. Taksiye kendini zor atmış, kılpayı dayak yemekten kurtulmuş. Babası hastalanınca onu yanına aldırıp tedavi ettirmek istemiş, fakat babası ağır hastalıktan ölünce türkiye'ye dönmek zorunda kalmış. Bu şekilde Almanya macerası sona vermiş.
O güzelim şehrin savas sonrasi acılı kaderini ise Füruzan'ın satırlarından okuyoruz:
"Durduğu noktanın tam yukarısını anımsamıştı.
Nasıl inanılmaz bir yıkıntıydı o yıllarda.
'Bir zamanlar buraların bombalarla kökten silinip süpürülüp bir yangından çıktığını çevremdekilere söylesem, anlatsam, inandıramam ki kimseyi,' diye düşünmüştü Frau Lemmer.
'Hayır inandıramam onları. En büyük din ulularının adını tanık göstersem bile, inandıramam. Hiç bir iz yok ki... Ya benim yaşadıklarım.'
Savaş sandığından da eski bir tarihte mi olmuştu acaba? Yoğun kalabalıktan o anıları taşıyan bilen hiç kimse geçmiyor muydu?
Kurfürstendamm'la bağlantısı olan şimdiki Bundesalle bölgesinin o günlerde toprak, taş, demir yığınından oluştuğunu düşündü." (Berlin'in Nar Çiçeği, Füruzan, Yapı Kredi Yayınları)
Ne olmuştu Hitler'in sarı saçlı mavi gözlü Ari gençliğine? Yıkıntılar arasında mı kaldılar? Onu da günümüzde yazılan bir başka romanda okuyoruz. Almancayı bugün en iyi derecede kullanabilen bir edebiyatçıdan:
"Genç bir kız olarak gelirsin buraya. Her şey senin için bir macera gibidir. Her şey mükemmeldir. Oysa ki Berlin fakir bir evdi.
Yaşadığım hayat kolay değil, dedi Isabel.
Aptal, dedi Helga, ben moloz yığınlarını taşıdım. Saç kestim. Traş ettim, saç yaptım. Çocuk burnu sildim. Tırnak kestim. İki patates için. Hiç biri yetmedi.
Ne zaman?
Binlerce ölü. Binlerce adam, binlerce kadın, binlerce çocuk ölüsü. Kan ve yapı malzemesi ile dolu huniler. Gökyüzünden dolu gibi ölü yağıyordu.
Savaş mı?
Savaşın bitiminde, son günler. Bombaların açtığı kraterlere ölüleri atıyorduk. Tek tek ölüler, yığınla ölüler. Ölüleri gömmek mi? Zaman yok. İnsan sevgisi mi? Zaman yok. Sadece şu var: Veba. Ari kızlar savaşın fatihi askerlerle birlikte olur. Şirretler. Ben de onlardan biriydim. Un, tereyağı, şeker, şpek, kahve için yaptım. Bira, vanilyalı sütlü çorba. Ağlı kadın çorapları. Amerikan sigarası. Sahte gıda vesikası. Dolandırıcılık. Alkol damıtıcılığı. Rus, Fransız, Albino - hepsini tattım. Pürüzsüz, okşanası bir cildim vardı...
Isabel artık dinlemiyordu." (Isabel, Feridun Zaimoğlu, Kiwi Verlag)
Savaşın bitiminde şehrin savaşın galip ülkeleri tarafından işgalinin ardından utanç duvarı olarak tarihe geçecek Berlin duvarının inşa edilmesini 1969'dan beri Almanya'da yaşayan işçi, şair ve yazar Aras Ören'in Berlin Üçlemesi romanında okuyoruz. Hayatını artık bundan sonra Almanya’da geçirecek olsa da ısrarla Türkçe yazmaya devam eden yazar buna rağmen Alman edebiyatında önemli bir yer edinmeyi başaracaktır.
"Alman Demokratik Cumhuriyeti sınırları içinde koca bir şehir. 2'nci Dünya Savaşı'ndan sonra, iki milyona yakın insanın yaşadığı büyükçe bir bölümünü ortasından alıp ayırmışlar. Şimdi herkes buranın Batı Almanya'ya bağlı bir şehir olduğunu sanıyor; hayır 'müttefiklerin denetiminde' bir şehir. Batı Berlin 12 ilçeden oluşuyor; bütünü 20 ilçe.. Batı Berlin 480 kilometre kare; bütünü 883... Eski Berlin'in içinde bir 'İç Berlin' dir burası. Çevresini insan boyunu aşan duvarlar ve dikenli mikenli tellerle çevirmişler. Günümüzdeki bütün sınıflı toplumların şehirleri gibi çelişkilerle dolu... Eskinin büyük alışveriş, yönetim, konaklama, eğlence merkezleri kenarda köşede kalmış; buna karşılık ikisinde de yeni 'sentrum'lar oluşmuş..." (Berlin Üçlemesi, Aras Ören, Remzi Yayınevi)
Akabinde yetmişli yılların ortaları...
Genç bir Türk tiyatro oyuncusu Emine Sevgi Özdamar tam da o tarihlerde İstanbul'dan Berlin'e gelmişti. Batı Berlin'in Wedding ilçesinde iki Alman kızkardeş ile birlikte kalırken onların daktilosunu kullanarak ilk romanını Almanca yazmaya başladı. Gündüzleri de özel vize ile sınırdan geçip Doğu Berlin'de tiyatro provalarına katılıyordu. Özdamar da Ören gibi yaşadığı şehrin nabzını tutup yazdığı romanlarda Alman edebiyatına kalıcı bir iz bıraktı.
"Trende, noel bayramının son günü, yani bu sabah, benden başka hiç kimse yoktu. Tren gittikçe yavaşlamaya, ıssız Doğu Berlin istasyonlarından geçerken dışarıdaki karanlık içeri sızmaya başladı, tren içerisinde ne kadar çok ışık yandığına hayret ettim. Friedrich Caddesi sınırındaki geçitte dükkanın kepenkleri, tıpkı Wedding'deki 'Sütçü' dükkanının her zaman perdelerinin kapalı olduğu gibi inikti. Sınır geçidine girmeden, batıya ait trende Batı Alman gazetesini çıkardım, Pasolini fotoğrafını yırtıp çantama koydum. Doğu Berlin'e götürmem yasak olan gazeteyi attım." (Seltsame Sterne starren zur Erde, Emine Sevgi Özdamar, Kiwi Verlag)
Berlin'deki tarihsel yolculuğumuzun devamını ve Türk işçilerinin Batı Berlin'in kenar mahallelerinde kendilerine yer bulmalarını Esmahan Aykol'un yarattığı kahramanı Kati Hirschel'in dilinden okuyoruz:
"Annemin evi Kreuzberg'in, orada yaşayıp Türk kökenli olmayanların dahi 'Küçük İstanbul' diye adlandırdıkları Türk kesimindeydi. Yani doğrusu İstanbul'a ait kartpostalları gören birinin bu fakir çevreyi İstanbul diye adlandırması imkansızdı fakat bu da ayrı bir hikaye.
Semtin sırtları Berlin duvarına dayandığı için pek popüler değildi ve kiralar oldukça düşüktü. 1965'te 'Misafir İşçi' olarak gelen Türkler bu yüzden oraya yerleştirildiler. Önce Türk işçileri geldi, sonraları benim zamanımda ise Alman solcuları..." (Hotel Bosporus, Esmahan Aykol, Diogenes Verlag)
Her şeyin sonu olduğu gibi utanç duvarı da gün gelip yıkılacaktı. Duvarın yıkılması ve iki Almanya'nın birleşmesine ise yine bir Türk yazar olan Yade Kara'nın konusu Berlin'de geçen eserini okurken tanık oluyoruz. Duvar ile birlikte Hasan Kazan'ın ailesi de yıkıma uğrayacaktır. Kitabın kahramanı Hasan Batı Berlin'de doğmuş heyecanlı, hayatı dolu dizgin yaşamaya hevesli bir gençtir. İstanbullu annesi ev hanımı, taşradan gelen babası ise seyahat acentası işletmekte, o zaman kadar hayatından memnun hali vakti yerinde olan insanlardır.
"Noel kutlamaları coşkuyla yapılıyordu. Sanırım duvarın yıkımından sonraki noel haricinde hiç bir kutlama bu denli gönülden yapılmamıştı. Doğu-Batı ziyaretleri ve bu derece yoğun ailevi hisler Almanya'da pek nadir yaşanırdı.
22 Aralık 89'da Brandenburg Kapısı açılmış, doğudan ve batıdan gelen büyük patronlar birlikte duvar yıkıntıları arasında yürümüşlerdi - ve böylelikle İngrid'in kuzeni Erika'da hayatımızın ortasına yürümüştü, ve işte ondan sonra hiç bir şey eskisi gibi olmayacaktı... " (Selam Berlin, Yade Kara, Diogenes Verlag)
Eserlerinde Berlin'e yer veren, şehrin nabzını tutup tarihe tanıklık edip uğradığı değişimi ve o şehrin nefesi olan insanlarını anlatırken, sadece görünen ve ortada olanı değil toplumun sınırlarında gezinenlerin de sesi olacaktı yazarlarımız.
Yüz yıla yakın bir zamandır Türk kökenli edebiyatçıların kült haline gelmiş eserlerine mekan olan Berlin, yolu bu şehre düşen ve sanata gönül veren herkese ilham vermeye devam edecek. Ve umulur ki artık Berlin üzerine yapılan her eserde Türk izleri olacak, çünkü artık Türk insanı bu şehrin ayrı düşünülemez bir parçası haline gelmiş durumda.
Defne Seidel - Ocak 2021
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